Eine menschliche Entdeckungsreise

Neunzehn Menschen, die aus der Reihe tanzen, sind leicht zu finden.
Jeder kennt jemanden, der aus dem Rahmen des Alltäglichen fällt.
Die Vorstellungen jedes Einzelnen sind dabei recht unterschiedlich.
Für manche ist in der heutigen Zeit Auffallen Lebenszweck, authentisch zu sein, ist in diesem Falle nicht zwingend notwendig.
Den Protagonisten dieses Buches war klar, dass sie aus der Reihe tanzen. Irgendwie waren sie stolz darauf, etwas Besonderes zu sein, nicht mit der Masse mit zu schwimmen. Für sie ist der Durchschnitt Mittelmaß, Mittelmäßigkeit dagegen, ist für sie kein erstrebenswertes Ziel. Als ich sie gefragt habe, ob ich sie für dieses Projekt porträtieren darf, haben fast alle ohne Zögern ja gesagt. Ihnen war bewusst, dass sie aus der Reihe tanzen. Nur ganz wenige haben meine Bitte ausgeschlagen, einer davon hat gemeint, dass es in unserem Lande nicht gut ankommt, wenn man aus der Reihe tanzt, besser würde man fahren, wenn man tut, wie die Leute.

Begonnen hat meine Sammlung interessanter Menschen mit dem Bootsbauer, der nie am Meer war. Sein Vertrauen zu gewinnen war nicht einfach. Nach langen Gesprächen war er schließlich bereit sich auf das Abenteuer Buchprojekt eizulassen. Heute ist er froh diesen Schritt gewagt zu haben. Für mich war es der Anfang einer spannenden Entdeckungsreise. Ich habe mich auf die Suche nach Menschen gemacht, die irgendwie besonders sind. Die Sammlung ist recht bunt geworden, ihre Verschiedenheit hat Reiz.
Ich habe auf dieser Entdeckungsreise gelernt, dass man Glück und Erfüllung auf ganz unterschiedlichen Wegen erfahren kann.
Das Aufgehen im Beruf, der bewusste Verzicht auf Konsum, eine künstlerische oder ungewöhnliche Begabung, ein Anderssein es gibt viele Möglichkeiten aus der Reihe zu tanzen, für mich war es äußerst interessant, ganz unterschiedliche Menschen kennen zu lernen, von ihnen zu lernen. Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken.